Baustelleneinrichtung.
Um mit den Renovierungsarbeiten beginnen zu können
musste die Baustelle irgendwie mit Strom und Wasser
versorgt werden. Der Strom war ein Problem. Die Stromversorgung
durch den Energieversorger war nicht realisierbar. Unter
anderem weil im Haus kein Ort zu finden war an dem ein
Zähler hätte angebracht werden können.
Das Dach war undicht, das Haus nicht abschließbar
.Hier
kamen mir die Nachbarn zu Hilfe.
Ich kaufte einen gebrauchten
Baustromkasten mit Zähler, den ich mit einem langen
Starkstromkabel in der Scheune dieser netten Nachbarn
anschließen durfte. Super. Auch Trinkwasser konnten
wir uns mit Kanistern von den Nachbarn holen. Da auf
dem Grundstück ein Brunnen vorhanden war und jetzt
auch die Stromversorgung sichergestellt war, war auch
die Wasserversorgung mit einer Pumpe (zumindest wenn
kein Frost war) problemlos.
Bei einer Fahrtzeit von 45 Minuten von meiner Wohnung
zur Baustelle war es außerdem hilfreich, dass
ich über einen Bauunternehmer einen alten Bauwagen kaufen konnte, der zum Schlafen, Kochen und Aufwärmen
diente. Im Sommer und im Grünen hatte das dann
bald einen, wenn auch etwas spartanischen, Wochenenddomizilcharakter.
In Frühjar und Herbst war die Möglichkeit
Kaffee zu kochen, sich aufwärmen oder etwas warmes
zum Essen machen zu können von unschätzbarem
Wert. Und zum Abkühlen in den Sommermonaten wurde
neben dem Bauwagen eine provisorische Dusche mit Brunnenwasser
installiert.
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