Lehmputz
Wand mit Lehmputz verputzen
Lehmwand abkleben
Bei unserem Dachausbau wollten wir die Lehmwand mit Lehmedelputz verputzen.
Zuvor haben wir die Holzständerwand mit Lehmbauplatten beplant, die Fugen gespachtelt und eine erste Lehmputzschicht mit einem Armierungsgewebe aufgebracht.
Vor dem Auftragen der ersten Putzschicht haben wir die angrenzenden Wände und die Decke mit Malerkrepp abgeklebt. Dabei haben wir einen Abstand von ca. 2mm gelassen, damit wir den Putz nicht wieder lösen, wenn wir das Klebeband abziehen. Lässt man den Abstand nicht, kann es auch sein, dass das Kreppband reißt und man keine saubere Kante hinbekommt.
Lehmputz auftragen
Der Lehmputz wird ebenso aufgetragen, wie bei der ersten Putzschicht.
Der Lehm wir mit Wasser angerührt. Er muss eine cremige Konsistenz haben. Keinesfalls sollte er noch krümelig sein.
Der Lehmputz wird dann mit der Glättkelle aufgetragen. Vorher wir die Fläche aber noch mit einem Sprühgerät angefeuchtet. Dann trocknet der Putz nicht zu schnell an.
Lehmputz abreiben
Unsere Lehmwand ist ca. 12 m² groß. Es war also möglich den Lehmputz auf der ganzen Fläche aufzutragen, bevor abgerieben wurde.
Der Lehm muss leicht angetrocknet sein, um eine gute Oberfläche hinzukriegen.
Das Schwammbrett wir leicht angefeuchtet und mit leicht kreisenden Bewegungen über den Putz geführt. Zischendurch das Schwammbrett immer wieder auswaschen. Man kann sehr schnell erkennen, ob die Oberfläche so wird wie man sie haben will. Gibt es zu starke Wischspuren muss der Lehm noch etwas trockener werden. bzw. das Schwammbrett ist zu nass.
Trocknung Lehmputz
Von der zunächst eher dunklen Farbe des Putzes sollte man sich nicht irritieren lassen. Der Lehmputz wird mit der Trocknung noch ein ganzes Stück heller
Wie auf der Seite Wand mit Lehm zu sehen, haben wir später noch eine weiße Fasche mit Lehmfarbe gemacht.
Man kann Lehmputz - nach vollständiger Trocknung - auch mit Kreppband abkleben