Lehmbauplatten zuschneiden
Lehmbauplatten für den Trockenbau zuschneiden
Beim Beplanken einer Trockenbauwand mit Lehmbauplatten muss man diese natürlich auch auf das richtige Maß bringen.
Der Zuschnitt von Lehmbauplatten funktioniert beinahe so wie der Zuschnitt von Fermacell. Anders als beim Gipskarton zuschneiden benötigt man auch hier eine Stichsäge - oder besser eine Handkreissäge bzw. eine Tauchsäge.
Zunächst legt man die Lehmbauplatte auf einen ebenen Untergrund und zeichnet das Maß für den Zuschnitt an. Das geht mit einem einfachen Bleistift.
Hat man die Schnittlinie angezeichnet, kann man nun die Lehmbauplatte mit der Stichsäge zuschneiden. Ein normales Sägeblatt, dass für Holz geeignet ist funktioniert hier gut. Allerdings ist es nach ca. 10 bis 15 Zuschnitten nicht mehr zu gebrauchen.
Der Zuschnitt mit der Stichsäge hat allerdings einige Nachteile. Ein wirklich gerader Schnitt der Lehmbauplatte erfordert etwas handwerkliches Geschick. Wirklich lästig ist, dass die Schnittlinie immer wieder mit Lehmstaub bedeckt wird und dieser ziemlich wild umher gepustet wird.
Besser als mit der Stichsäge geht der Zuschnitt der Lehmbauplatte mit einer Tauchsäge. Das funktioniert ebenso wie beim Zuschnitt von Fermacell-Platten. Die Schnitttiefe wird bei der Tauchsäge (Dicke der Platte zzgl. Dicke der Schiene) eingestellt. Dann den Schnitt anzeichnen und die Führungsschiene für die Tauchsäge an den Schnitt legen.
Beim Zuschnitt der Lehmbauplatte mit der Tauchsäge erzielt man einen exakt geraden Schnitt und der der Lehmstaub, der beim Sägen entsteht kann einfach mit einer Absaugung abgesaugt werden.
Das Kreissägeblatt leidet aber schon ein wenig. Also solltem man nicht das neueste Sägeblatt nehmen.
