Gartenbeleuchtung

Planung und Umsetzung von Elektroinstallation im Garten

Stromk für das Gartenhaus

Es gibt viele Gründe, die dafür sprechen, den eigenen Garten mit Strom zu versorgen. Wer beispielsweise eine wunderbare Gartenbeleuchtung wünscht oder eine Teichpumpe elektrisch betreiben möchte, benötigt dazu einen Stromanschluss. Auch Steckdosen für den Rasenmäher, die Kreissäge und die Bohrmaschine sollten eingeplant werden, damit man zukünftig ohne Verlängerungskabel auskommt. Nicht vergessen werden dürfen der Stromanschluss für die Ladestation eines Rasenmähroboters oder einen Torantrieb. Auch für unser Projekt Gartenhaus selber bauen benötigten wir natürlich Strom.

B eleuchtung im Außenbereich

Licht im Garten: Atmosphäre und Sicherheit

Mit einer Beleuchtung im Garten wird eine angenehme Atmosphäre geschaffen. Spezielle Lampen für den Außenbereich, die in Helligkeit und Farbe variieren, sorgen für die gewünschte Beleuchtung. Ganz nebenbei schreckt ein beleuchteter Garten unerwünschte Besucher ab und vermittelt ein Gefühl der Sicherheit.

Insbesondere in der dunklen Jahreszeit ist es auch toll, wenn man in den Abendstunden vom Haus aus einen schönen Blick in den Garten hat und man nicht nur ins Dunkle schaut.

Außenbeleuchtung mit Solarlampen

Die Planung der Installation

Bevor es an die Grabarbeiten und die Verlegung der Kabel für die Gartenbeleuchtung bzw. andere Verbraucher geht, ist es von Vorteil, sich eingehend mit der Planung zu beschäftigen. Dazu wird ein Plan verwendet, auf dem das Gebäude und der Garten eingezeichnet sind. Ziel der Planung ist es, alle Punkte, an denen eine Stromversorgung mit 230 Volt benötigt wird, einzuzeichnen. Im nächsten Schritt werden jene Verbraucher ermittelt, die vom Haus aus ein- und ausgeschaltet werden können. Während für eine gewöhnliche Steckdose ein 3-adriges Erdkabel ausreicht, lohnt sich beim gleichzeitigen Betrieb von Geräten, die separat ein- und ausgeschaltet werden können, die Verlegung eines 5-adriges Kabels. Damit lassen sich Steckdosen und zwei weitere Stromkreise, beispielsweise für die Gartenbeleuchtung, separat schalten. Natürlich kann man auch mit Solarleuchten eine gute Beleuchtung erzielen.

Die Ausführung

Grundsätzlich gilt: Elektrischer Strom ist gefährlich und kann sogar lebensgefährlich sein. Das gilt besonders im Garten, denn Wasser und feuchte Erde leiten den elektrischen Strom. Daher hier der dringende Hinweis: Beauftragen Sie ein Fachunternehmen - die können das.

Bei der Installation muss immer der Stecker gezogen bzw. die Sicherung ausgeschaltet und gegen Wiedereinschaltung geschützt werden. Zudem muss die Spannungsfreiheit der Kabel noch einmal mit einem Messgerät oder einem Phasenprüfer kontrolliert werden. Hier darf kein Risiko eingegangen und genügend Zeit für sicheres Arbeiten eingeplant werden! Feutraumleitungen sind nicht für den Einbau im Erdreich geeignet. Es gibt spezielle sogenannte "Erdkabel" (zB.: NYYJ2G), die für die Verlegung im Erdreich vorgesehen sind. Diese Kabel werden frostsicher in etwa 80 cm Tiefe vergraben. Nachdem der Boden aufgegraben wurde, kommt zunächst eine etwa 10 cm tiefe Sandschicht in den Graben. Nun wird das Erdkabel daraufgelegt und mit weiteren 10 cm Sand bedeckt. Nun werden wahlweise Ziegelsteine oder Kabelhauben auf das Sandbett gelegt. Als Abschluss kommt ein Warnband auf das Ganze, bevor mit dem Zuschütten begonnen werden kann. Jetzt ist das Kabel optimal geschützt. Bei späteren Grabungsarbeiten weist das Warnband sofort auf eine Leitung hin.

Für die weitere Installation ist zu beachten, dass der Gartenbereich Außenbereich ist. Dafür gibt es spezielle Steckdosen, Schalter und Lampen, die gefahrenfrei verwendet werden können. Sämtliche Leitungen müssen im Sicherungskasten über einen FI (Fehlerstromschutzschalter) geschaltet werden. Der FI schaltet im Gegensatz zu den Leistungsschutzschaltern bereits bei geringen Fehlströmen ab.